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Alte Musik, oder Historische Aufführungspraxis, ist für uns eine Gesinnung, die das Original in den Vordergrund stellt. Dieses ergründen wir durch das Studium von Traktaten, Manuskripten, ikonographischen Dokumenten und Überlieferungen jeglicher Art.
 
Bei der Auseinandersetzung geht es
in erster Linie um die 
KomponistInnen und ihre Zeit,
die Gepflogenheiten an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Epoche und das kritische Studium des Textes auf der Basis der angeeigneten Informationen.
 
Das Instrumentarium ist folglich jenes aus jener Zeit, im Original oder nachgebaut. Dieses wiederum suggeriert eine bestimmte Klanggebung, eine bestimmte Spielart und Herangehensweise.
Unser Repertoire umfasst Solo- und Triosonaten aus verschiedenen Ländern Europas, die aus der Feder berühmter Meister wie Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Johann Gottlieb Janitsch, Georg Friedrich Händel,  Arcangelo Corelli, Isabella Leonarda, Antonio Vivaldi, Marco Uccellini, Pietro Locatelli, Jean-Marie Leclair und anderen stammen.
Marco Uccellini Sonata quarta, opera V - Shant Eskenian/Eskeniangeli
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Die Instrumente

Die Streichinstrumente auf denen wir spielen - Violine und Violoncello - wurden in der Zeit zwischen 16. und 18. Jahrhundert gebaut bzw. auf Grundlage dieser Modelle nachgebaut. Sie sind mit blanken und umsponnenen Darmsaiten besaitet, was einen warmen und obertonreichen Klang erzeugt. Die Bögen unterscheiden sich je nach Zeitalter und Stil.

Die barocke Traversflöte wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts aus der Renaissanceflöte in Frankreich weiterentwickelt. Traversflöten werden aus verschiedenen Holzarten wie Buchsbaum, Ebenholz oder Grenadil gebaut. Einer der bekanntesten Traversflötisten war Friedrich der Große.

Die Familie der Lauten - Erzlaute, Theorbe, Barock- und Renaissance-Laute - gehörte bis zum 19. Jahrhundert zu den beliebtesten Instrumenten in Europa. Zusammen mit dem Violoncello und dem Cembalo gehört die Laute zur Basso continuo-Gruppe.

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